Fernsehauftritt beim SWR Wetter – Bericht

Wieder einmal haben wir das Team der SWR Wetterredaktion zu Gast. Thema für unseren Fernsehauftritt ist das Heu in dieser Saison. Unter dem Titel „Heuernte startet im Hunsrück“ können die Zuschauer einen Einblick gewinnen, wie die Ernte mit Zugpferden zu bewältigen ist. Dabei wird im Allgemeinen die Muskelkraft der Fuhrleute und Pferdebesitzer, nämlich unsere, weitaus unterschätzt. Während die Pferde den leeren Wagen zur Wiese ziehen und dann immer wieder Pausen haben, müssen WIR die Ballen auf den Wagen werfen und dann stapeln. Danach bringen unsere Freiberger- Pferde den vollen Wagen mit ungefähr 60 Ballen nur 1 km weit zur nahegelegenen Scheune, wo sie ausgespannt und gefüttert werden. Derweil rangieren WIR den Wagen in die Scheune und laden ab. Alle Ballen müssen auf den Oberboden, den „Fried“, wie man das hier nennt. Dort werden sie hochgestapelt. Ich darf also einmal im Jahr eine Hochstaplerin sein. Das ganze Procedere dann noch zweimal bis die Wiese leergeräumt ist. Am nächsten Tag holen wir noch drei Wagenladungen von einer anderen Wiese.

die Freiberger sind fertig zur Abfahrt mit dem Heuwagen

Am zweiten Tag können wir früher beginnen, weil die Heuballen schon fertig gepresst auf der Wiese liegen. Am Vormittag begonnen, bedeutet, am Nachmittag fertig!

Heute sind wir nur zu zweit und kein Helfer hat Zeit. Also lassen wir es ruhig angehen und schaffen es schließlich, auch die zweite Wiese leer zu räumen.

Heuernte startet im Hunsrück
Heuernte startet im Hunsrück
Fernsehauftritt beim SWR Wetter-Bericht
Hier sitzt Kathrin Illig mit mir auf dem Heuwagen, gleich startet das Interview für den Fernsehauftritt beim Wetterbericht
Die Fuhre mit 63 Heuballen,
Tobi kutschiert das Gespann am Heuwagen meistens im Stehen, um besseren Überblick zu haben. Die zwei starken Freiberger-Pferde schaffen es, den voll beladenen Wagen von der Wiese zu ziehen und fallen auf der Straße in einen munteren Trab.
munter ziehen unsere beiden besten Mitarbeiter, Duncan und Mika, die Fuhre Heu nach Hause
auf dem Weg durchs Dorf zur Scheune

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