Wir befinden uns im Ahringstal auf dem Weg nach Enkirch an der Mosel. Im Letzten Viertel der Strecke liegt ein Baum über dem Weg.
Uns kommen zwei Radfahrer entgegen, die sich gerade durch die herabhängenden Äste gearbeitet haben.
Die beiden stellen ungefragt ihre Räder an einen Baum um uns zu helfen, den Weg frei zu machen.
Auf dem Wagen sitzen noch zwei Fahrgäste aus Neuseeland.
Die Frau bleibt auf dem Wagen, ich bei den Pferden und die anderen bearbeiten den Baum so, dass der Wagen unten durch fahren kann. Da werden Äste abgesägt, mit einer kleinen Klappsäge, die wir immer im Kutschkasten mitführen.
(Das nächste Mal nehmen wir besser eine Kettensäge mit, das geht schneller…)
Unser Fahrgast prüft immer wieder, ob die Höhe ausreicht.
Schließlich heben sie mit vereinten Kräften den Stamm soweit an, dass ein dicker Ast als Stütze daruntergestellt werden kann: Höhe erreicht.
Vorsichtshalber setzen sich die Radfahrer mit auf den Wagen, damit das Gewicht auf die Federung drückt und wir noch etwas tiefer kommen. Das Unternehmen gelingt und wir können die Fahrt fortsetzen.